Was wir fördern
- Renovierung von sakralen Baudenkmälern (Kirchen, Kapellen, Synagogen)
- Erneuerung von Kreuzwegen, Friedhöfen und Mahnmalen
Unsere Ziele
- Erhaltung des gemeinsamen Kulturerbes
- Gemeinsames Engagement ehemaliger und heutiger Bewohner des jeweiligen Ortes
- Weckung neuen Lebens in Baudenkmälern sowie ihre ganzjährige Nutzung
- Pflege von Begegnungsorten
Die Kirche im Dorf, die Kapelle am Wegesrand, die Ruine einer Synagoge – solche Baudenkmäler sind eine wichtige Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das gilt vor allem in den ehemals deutsch besiedelten Orten der tschechischen Grenzregion mit ihrer wechselvollen Geschichte. Nicht nur in dieser Region, sondern auch an anderen Orten in der Tschechischen Republik ist ebenso das jüdische Kulturerbe tief verwurzelt. Davon legen bis heute die vielen Friedhöfe und Zeremonienhallen Zeugnis ab.
Die Renovierung der Baudenkmäler ist nicht nur ein Anliegen der ortsansässigen Bürger, sondern oft auch der früheren deutschen Bewohner des Ortes. Durch deutsch-tschechische Zusammenarbeit kann vielen dieser Bauten neues Leben eingehaucht und dem Ort ein Teil seiner Identität zurückgegeben werden. Und dabei gilt: Der Weg ist genauso wichtig wie das Ziel. Das gemeinsame Engagement früherer und heutiger Bewohner, der Kommunen und der Kirchen bei der Renovierung legt oft den Grundstein für eine dauerhafte Partnerschaft in der Zukunft. Die erneuerten Bauten sollen dabei ein Ort der Begegnung werden. Das ist ein wesentliches Anliegen des deutsch-tschechischen Zukunftsfonds.
Der Zukunftsfonds vergibt jedoch keine Mittel mehr zum Bau und Erhalt von Begegnungs-, Bildungs- und Ausbildungszentren.
Spezielle Bedingungen für diesen Förderbereich