Die Welt scheint heute komplizierter und unübersichtlicher zu sein als früher. Viele Menschen empfinden Angst oder Unsicherheit. Xenophobe Stimmungen und auf Stereotypen basierendes Denken haben Konjunktur. Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds erachtet es daher für außerordentlich wichtig, dass sich die Bürger beider Länder aktiv mit den aktuellen gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen und für Werte einer offenen Gesellschaft eintreten.
Dabei verfolgt der Zukunftsfonds folgende Ziele:
- Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements
- Etablierung innovativer Projektformate im Bereich gesellschaftspolitische und interkulturelle Bildung
- Förderung eines grenzüberschreitenden Dialogs zu den aktuellen Herausforderungen in Schulen, unter Experten und in der Zivilgesellschaft
Die Projekte sollten sich mit folgenden Themen befassen:
- Migration und Integration
- Religion und Gesellschaft
- Europa und europäische Integration
Die Projekte müssen sich auf die deutsche und/oder tschechische Gesellschaft beziehen. Sie sollten auf ein klar definiertes Problem ausgerichtet sein und ein konkretes Ergebnis erzielen.
Informationen zur Antragstellung:
Bei Projekten zum Thema des Jahres darf der beantragte Zuschuss anstelle der sonst üblichen 50 Prozent bis zu 70 Prozent der Gesamtkosten betragen. Antragstellungen sind jeweils zum Quartalsende, d. h. zum 31. Dezember 2015, 31. März 2016, 30. Juni 2016, 30. September 2016 und 31. Dezember 2016, möglich. Über die Förderung der zum jeweiligen Termin eingereichten Anträge wird zum Ende des darauffolgenden Quartals entschieden. Projekte aus diesem Themenkreis sind also ab dem zweiten Quartal 2016 umsetzbar.
Bis 31. Dezember 2015 können darüber hinaus Zuschüsse für Projekte zum Thema des Jahres 2015 beantragt werden.
Falls Sie einen Antrag in diesem Themenbereich stellen möchten, empfehlen wir Ihnen eine vorherige Beratung zu Ihrem Projektvorhaben. Die Mitarbeiter des Sekretariats stehen Ihnen gern mit detaillierteren Informationen zur Verfügung.