Neue Medien-Chancen und Risiken

Trotz signifikanter Unterschiede in Kultur, Finanzkraft , Lebensart etc. zwischen beiden Städten herrschte beim Thema Smartphone absolute Gemeinsamkeit: Alle Schüler besitzen eines!

Der zentrale Schwerpunkt der Arbeit lag in der Auswertung eines Fragebogens zum Thema „Medienverhalten“, der von allen Schülern der Jahrgänge 5 bis 10 beider Schulen bearbeitet wurde. Die Antworten zu den 18 Fragen wurden in Balken-,Säulen-und Kreisdiagrammen dargestellt. Im Anschluss an die Präsentation wurde ein Thesenpapier formuliert, in dem das Medienverhalten vergleichend bewertet wurde. Interessant sind die in gemischten (deutsch-tschechischen) Gruppen angefertigten Cartoons und  die Spielszenen über unser Medienzeitalter, weil die kritische Betrachtungsweise auch mit nicht so typischen Mitteln dargestellt werden musste und so den Anreiz beim Betrachter erhöht, sich damit auseinanderzusetzen. Dank neuer Erfahrungen und Kenntnisse haben dann die Schüler Empfehlungen für einen kritischen Umgang mit Medien formuliert.

Alle Beteiligten erhielten in den beiden Projektwochen die Bestätigung dessen, was uns allen unausgesprochen eigentlich schon bewusst war: Das Smartphone dominiert den Alltag!

Alle Schüler haben mit nahezu gleichem Wissen geforscht und bewertet. Die Begegnung an und für sich wurde gewissermaßen zum Selbstzweck, sie beförderte deutlich die inhaltliche Arbeit. Das zunächst Fremde im Anderen wich schnell der Neugier über die Teilnehmer aus dem jeweils anderen Land. Der Austausch war deshalb so erfolgreich, weil die Unterschiede in der Begegnung kulturell und intellektuell spürbar waren. Wie im Vorjahr konnten die räumlichen Entfernungen in ihrem Kontrast genutzt werden, um durch die Seminararbeit  einander näherzukommen.

Dauer des Projeks: 10 Unterrichtsstage im September und November 2015 in Třebíč und Frankfurt am Main