Ausstellung: Fußnoten zum AUFBRUCH

An der Ausstellung „Fußnoten zum AUFBRUCH“, die vom 8. Mai bis zum 13. Juli 2013 in der Motorenhalle in Dresden stattfand, haben sich neben zwölf deutschen und fünf tschechischen Künstlern auch 17 weitere Künstler aus Europa, Russland und Argentinien beteiligt.

Auf welche Arten und Formen von Aufbrüchen konzentrieren wir unsere Aktivitäten? Es sind die inneren oder äußeren Reisen, es sind die Losbrüche, Trennungen, Zusammenführungen, gesellschaftlichen Emotionen oder gar tektonischen Ereignisse, so auf der früher ebenen Malfläche.

Neben den inhaltlich wichtigen und vielen Kunstwerken zu Grunde liegenden thematischen Aspekten verfolgten wir in dieser Ausstellung auch die Reflektion von Aufbrüchen innerhalb der Kunst, eine programmatische Verbindung zu Aufbrüchen in der Kunstgeschichte.

Für die Ausstellung wurden viele Arbeiten neu geschaffen. Eine Wegweisung bei der Konzeption bildete die Berliner Fassung des Gemäldes. „Die Einschiffung nach Kythera“ von Jean-Antoine Watteau aus dem Jahre 1718.

Viele der teilnehmenden Künstler/innen konnten zur Eröffnung nach Dresden kommen. Um die Kontakte zwischen ihnen, aber auch zu anderen Kurator/innen, Künstler/innen und Institutionen zu intensivieren, fand am Tag nach der Eröffnung ein öffentlicher Pecha Kucha Workshop statt sowie weitere zahlreiche Veranstaltungen.

Durch diverse, teils offenkundige, teils unterschwellige Bezüge der Arbeiten zueinander und auf Werke früherer Künstler/innen entsteht ein Geflecht an inneren Bezügen, das noch über jenes der formalen Beziehungen hinausreicht.