Antragsteller:
Občanské sdružení Vlastenecký poutník
Partyzánská 229
747 87 Budišov nad Budišovkou
okres Opava
Projektpartner:
Heimatgruppe Bautsch Karlsruhe
Kussmaulstrasse 58, Freiburg
Baden-Württemberg
D–791 14
1998 begann der Bürgerverein Vaterländischer Pilger, der hauptsächlich im Niederen Gesenke (Altvatergebirge) tätig ist, das internationale Projekt Straße der deutsch-tschechischen Verständigung zu organisieren. Am Fuße des Roten Berges (Červená hora) in Budišov nad Bud. (Bautsch) entstand wirklich ein Weg, wo Menschen Granitplatten mit Inschriften verlegen als Beweis, den Weg der Verständigung in Europa beschreiten zu wollen. Heute hat die Straße, die jedes Jahr im Juli verlängert wird, schon 216 Teilnehmer aus vielen Ländern Europas, der USA und Neuseeland. Seit 2002 wird bei ihrer Verlängerung eine Feldmesse zur Erinnerung an alle Gefallenen auf den Schlachtfeldern der vergangenen Jahrhunderte in Europa gelesen. Die Straße befindet sich an einem der Massengräber der denkwürdigen Schlacht von 1758 zwischen Preußen und Österreich. An der Entstehung der Straße beteiligen sich Gemeinden, Organisationen, Familien, Einzelpersonen – alle, die an einer Verständigung interessiert sind.
2011 wurde die Kapelle St. Nepomuk als Symbol unserer Bestrebungen in der herrlichen Landschaft des Gesenkes erbaut. Hier können alle Menschen - egal welchen Bekenntnisses oder welcher Herkunft - ihre religiöse Anschauung kundtun. Die Feldmesse ist bedeutsamer Bestandteil dessen. Der Bau der Kapelle wurde durch die Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, mit Beträgen von Spendern, vielen Familien, Vereinen und Unternehmern aus Deutschland und der Tschechischen Republik ermöglicht.