Buchprojekt Jáchym Topol / Karel Cudlín: „Unterwegs in den Osten“

Die Publikation „Unterwegs in den Osten“ ist eine Koproduktion des renommierten tschechischen Dokumentarfotografen Karel Cudlín mit Jáchym Topol, dem vielleicht wichtigsten tschechischen Autoren seiner Generation.

Karel Cudlíns melancholische Schwarzweiß-Fotografien aus Prag, Tschechien und den angrenzenden östlichen Ländern erzählen in unmittelbarer Zeitzeugenschaft von der tschechischen Geschichte, von der Herrschaft des Kommunismus, von archaischen Landschaften, von Armut und Not, aber auch von Befreiung und gesellschaftlicher Veränderung, von Reservaten der Menschlichkeit.

Jáchym Topol ist in diesem Buch die „Stimme des Fotografen“. Seine Texte erzählen die Geschichten hinter Cudlíns Bildern, stellen diese in einen größeren kulturellen und historischen Kontext und leiten den Leser auf den Pfaden der Sprache in eine Welt, die in der beschriebenen Form vielleicht schon bald nicht mehr sichtbar sein wird.

Dass es in Deutschland ein großes Interesse gibt, mehr über diese Welt zu erfahren, dafür sprechen nicht nur die große Resonanz auf die Buchpräsentationen bzw. Ausstellungen von Karel Cudlín in Nürnberg (Heilig Geist Haus, Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg,  25. Mai bis 19. Juli 2011) und München (Tschechisches Zentrum, 21. November 2011 bis 12. Januar 2012) sondern auch die zahlreichen positiven Pressebesprechungen (u.a. in der Süddeutschen Zeitung, der Nürnberger Zeitung, in Photonews – Zeitung für Fotografie, bei ZEIT ONLINE, im Deutschlandradio Kultur und im ZEIT MAGAZIN).