Das Oratorium „Dream of Gerontius“ von E. Elgar

Das Oratorium von E. Elgar wurde im Jahre 1900 auf den Text von John Henry Kardinal Newman komponiert. Es ist eine große Meditation über das Thema des Todes, der Erlösung und der Begegnung mit Gott.

Bei diesem Projekt wirkten zwei deutsche Chöre mit – der hundertzwanzigköpfige Dresdner Kreuzchor und der fünfundzwanzigköpfige Chor Vocal Concert Dresden - die Solisten M. Lichtenberg (Alt), T. Černý (Tenor) und R. Novák (Bass) und die zweiundsechzigköpfige Janáček Philharmonie Ostrava mit dem Dirigenten R. Kreile. Das Konzert wurde zweimal gegeben – am 12. Mai im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele in der Dresdner Kreuzkirche und am 25. Mai auf dem IMF Janáček-Mai in der Gong-Halle in Ostrava. Die Janáček Philharmonie hatte Proben am 6. und 7. Mai. Zwei Tage später reiste das Orchester nach Dresden, wo zwei Proben stattfanden. Die Deutschen Chöre und die Solisten kamen am 24. Mai nach Ostrava, wo ebenso zwei Proben abgehalten wurden, u. a. mit der Janaček Philharmonie.

Die Uraufführung des Oratoriums „The Dream of Gerontius“ in Mähren und Schlesien wurde für alle Hörer eine außerordentliche künstlerische, intellektuelle und spirituelle Erfahrung. Beide Aufführungsorte – die evangelische Kreuzkirche in Dresden und die historische Industriehalle in Ostrava unterstrichen die beeindruckende Kraft von Elgars Musik. Diese Aufführung war zugleich eine echte praktische Umsetzung der Partnerschaft zwischen Dresden und Ostrava. Ein wichtiger Vorteil der Verwirklichung des Projekts war die Zusammenarbeit mit dem Tschechichen Rundfunk und dem Tschechischen Fernsehen. Der große Erfolg dieses sehr aufwendigen und komplizierten Projekts demonstriert überzeugend die Wirksamkeit der Kooperation.