30. Mai 2014
Anfang 1943 ließ die SS-Lagerleitung im KZ Auschwitz ein zweistöckiges Gebäude, den Block 10, vom übrigen Gelände abtrennen. In ihm wurden jüdische Frauen eingesperrt, meist mehr als 400, auf engstem Raum. Insgesamt waren mehr als 800 jüdische Frauen im Block 10 medizinischen Experimenten ausgesetzt. Hans-Joachim Lang beschreibt in seinem Buch die Situation der Frauen in diesem Block aus deren Perspektive. Dazu hat er in mehreren europäischen Ländern und in Israel recherchiert und Überlebende interviewt.
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28. Mai 2014
Der Audi-Vorgängerkonzern Auto Union ließ systematisch zivile Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge unter unmenschlichsten Bedingungen für sich arbeiten; Tausende kamen dabei ums Leben. Wie die am Montag veröffentlichte Studie der Historiker Martin Kukowski und Rudolf Boch feststellt, waren Zwangsarbeiter nicht nur in Auto-Union-Fabriken im Arbeitseinsatz. Die SS ließ sieben Konzentrationsaußenlager für die Auto Union bauen oder ausbauen. Dazu zählte auch das KZ-Außenlager im nordböhmischen Litoměřice (Leitmeritz), in dem nach Zeitzeugenberichten die schlimmsten Bedingungen herrschten. „Der Fall Audi zeigt, wie aktuell das Thema Zwangsarbeit bleibt“, erklärte der tschechische Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, Tomáš Jelínek.
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27. Mai 2014
Der Audi-Vorgängerkonzern Auto Union ließ systematisch zivile Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge unter unmenschlichsten Bedingungen für sich arbeiten; Tausende kamen dabei ums Leben. Wie die am Montag veröffentlichte Studie der Historiker Martin Kukowski und Rudolf Boch feststellt, waren Zwangsarbeiter nicht nur in Auto-Union-Fabriken im Arbeitseinsatz. Die SS ließ sieben Konzentrationsaußenlager für die Auto Union bauen oder ausbauen. Dazu zählte auch das KZ-Außenlager im nordböhmischen Litoměřice (Leitmeritz), in dem nach Zeitzeugenberichten die schlimmsten Bedingungen herrschten. „Der Fall Audi zeigt, wie aktuell das Thema Zwangsarbeit bleibt“, erklärte der tschechische Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, Tomáš Jelínek.
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26. Mai 2014
Kafkas Originalmanuskript befindet sich heute im Literaturarchiv Marbach. Nach hundert Jahren kehrt die Handschrift erstmals an ihren Ursprungsort nach Prag zurück. Das Manuskript ist eine Einladung zum phantasiereichen Lesen und Deuten der Buchstaben. Man sieht Kafka beim Schreiben zu. Wort für Wort nimmt der Roman eine Gestalt an.
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19. Mai 2014
Ravensbrück (MZV) Im Beisein vieler prominenter Gäste, darunter Brandenburgs Justizminister und stellvertretender Ministerpräsident Helmuth Markov (Linke) ist am Sonnabend die Ausstellung zum Leben der Schriftstellerin Milena Jesenská eröffnet worden. "Mit dieser Ausstellung tritt die Frau einen weiteren Schritt aus dem Leben Kafkas hinaus", sagte unter anderem Dr. Tomáš Jelínek vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond in seinen Vortrag. Jesenská war bislang bekannt als erste Übersetzerin ins Tschechische von Texten des deutschsprachigen Prager Schriftstellers Franz Kafka und durch dessen Liebesbriefe an sie, die 1952 veröffentlicht wurden (...)
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