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Ich weiß nicht, warum Jan Hron so ein starkes Bedürfnis hatte, einen Gedanken in meiner Rede zu trivialisieren, die ich anlässlich der Feierlichkeiten zum 15-jährigen Jubiläum des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds als Ergebnis der Unterzeichnung der Deutsch-Tschechischen Erklärung gehalten habe. Er behauptet, dass ich nur sehr anspruchslose Vorstellungen habe. Angeblich genüge es meiner Ansicht nach, wenn wir uns gemeinsam mit den Deutschen, also mit unseren früheren Mitbürgern, um genau zu sein, gegenseitig unsere Geschichten erzählen und uns bemühen, sie zu verstehen.

Wie hat sich in den letzten 15 Jahren die Zusammenarbeit zwischen Tschechen und Deutschen verbessert? Und ist das nicht nur eine Verbesserung der Beziehungen an der Oberfläche, nämlich immer nur dann, wenn gerade ein Projekt läuft? Warum schafft es der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds nicht, die brisanten Fragen nach den Beneš-Dekreten oder einer Entschädigung für die Vertreibung der deutschen Bevölkerung endlich aus der Welt zu schaffen? Auf diese Fragen von Studio24-Moderator Daniel Takáč (Česká televize) antwortet live von der 15-Jahr-Feier der DTZF-Geschäftsführer Tomáš Jelínek (auf Tschechisch).