Langfristige Bemühungen wurden von Erfolg gekrönt. Die Kapelle in Bystřice (Klinge) bei Mladé Buky (Jungbuch) ist nun nach Beendigung der Rekonstruktion und ihrer Einweihung Ende August für die Öffentlichkeit zugängig. Die Renovierung wurde von der Verwaltung des Nationalparks Riesengebirge initiiert. Der Zukunftsfonds förderte dieses Projekt mit 300.000 Kronen.
"Dieses im Naturschutzgebiet des Nationalparks Riesengebirge liegende Baudenkmal gelangte im Jahr 2005 in desolatem Zustand in unseren Besitz. Seitdem waren wir auf der Suche nach Fördermitteln für die Renovierung. Das gelang uns erst jetzt dank der Unterstützung des Zukunftsfonds und privater Spender aus Deutschland," erklärt der Direktor der Nationalparkverwaltung, Jan Hřebačka.
Der Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds Tomáš Jelínek ergänzte: "Wir schätzen die Zusammenarbeit der hiesigen aktiven Bürger und Vertreter des Nationalparks mit den deutschen Landsleuten sehr. Die renovierte Kapelle in Bystřice erinnert nicht nur an die verschwundene Siedlung, sie ist auch ein Symbol der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den ehemaligen und jetzigen Bewohnern des Riesengebirges."
Die Kapelle befindet sich in der ehemaligen Siedlung Bystřice (Klinge), die - ebenso wie die Nachbargemeinde Sklenářovice (Glasendorf) - sehr bald nach dem Zweiten Weltkrieg und der Aussiedlung der deutschen Bevölkerung im Jahr 1945 verschwand. Ziel des Projektes war nicht nur die Rettung des Kulturdenkmals, sondern eben auch die Bemühung um die Wiederbelebung der Kontakte zwischen ehemaligen und jetzigen Einwohnern.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.krnap.cz
Artikel in der Tageszeitung Krkonošský deník