Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds
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"Ein Fonds als Vorbild"

 
 

Die Beziehungen zwischen Griechenland und Deutschland sind aktuell sehr angespannt. Die gegenwärtigen Turbulenzen werden verstärkt durch die komplizierte gemeinsame Geschichte. In den deutschen Medien wird deshalb diskutiert, wie das Maß der Spannung verringert werden könnte. In einem beachtenswerten Artikel mit dem Titel "Ein Fonds als Vorbild" (Süddeutsche Zeitung, 21. 3. 2015) beschreibt der Redakteur Joachim Käppner detailliert einen möglichen Lösungsvorschlag. Er zitiert den renommierten Historiker Hans Günter Hockerts, der die Entstehung eines deutsch-griechischen Zukunftsfonds in Form einer Stiftung nach dem Vorbild des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds vorschlägt.

Ein deutsch-griechischer Zukunftsfonds existiert zwar schon seit dem letzten Herbst, Hockerts betont jedoch, dass es sich dabei nur "um einen Sondertitel" im Etat des Auswärtigen Amtes handle, der die wissenschaftliche Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte unterstützen solle. Den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds sehe er vor allem deshalb als Vorbild, da dieser die Menschen beider Länder zusammenführe. Als Beispiel nennt er die Förderung des Schul- und Jugendaustausches, des kulturellen Dialogs, der Pflege von Baudenkmälern, der Begegnung alter Menschen und vieler anderer Aktivitäten. Hockerts erwähnte auch die Tatsache, dass der DTZF bei der Entschädigung der NS-Opfer half.

Die Süddeutsche Zeitung ist natürlich nicht das einzige Medium, dass in letzter Zeit im Zusammenhang mit den angespannten deutsch-griechischen Beziehungen über den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds informiert.

Siehe z.B.:

Die Welt

 
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