Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds
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Projekte des Monats

Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen

Antragsteller:
C. W. Leske Verlag
Ackerstraße 20
40233 Düsseldorf
www.cwleske.de

Milan Gelnar
ARGO
Milicova 13, 130 00 Praha 3
www.argo.cz
 
 

Martina Winkler: Panzer in Prag
Der fotografische Blick auf die Invasion von 1968

Die Autorin legt das erste Buch vor, das die Fotografien der Invasion von 1968 – unbekannte Aufnahmen wie auch ikonische Bilder – als komplexe visuelle Zeitdokumente untersucht und betrachtet.

Die Ereignisse des August 1968 in der Tschechoslowakei spiegeln sich in Fotografien wider, die bisher noch nie eingehend untersucht wurden. Dabei sind die vielen Aufnahmen wichtige Bildquellen, die einen tiefen Blick in die Geschehnisse, ihre Umstände und die sie bestimmenden Gefühle vermitteln.

Martina Winkler, Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, geht dem erstmals nach: Panzer, Denkmale, Plakate – was sind die wiederkehrenden Motive? Besatzer und Besetzte, Menschenmengen, Kinder – welche Emotionen herrschen vor? Welche Mythen werden geschaffen und zitiert? Was wird dokumentiert und für wen? Wer steht hinter der Kamera und wer sind die, die auf den Bildern zu sehen sind? Die Interpretation offenbart eine große Bandbreite an Erkenntnissen und auch die Intensität des Erlebens eines wichtigen Moments tschechischer und slowakischer Geschichte.

Das Buch wurde nach dem Erscheinen vorgestellt im Programm des Festivals „So macht man Frühling“ im EuropaPunkt Bremen, an der Universität Hamburg in der Reihe „1968 in Osteuropa: Reformen und Gegenbewegungen“ sowie bei Radio Bremen Zwei.

Der Band ist auf vielfältige Weise ein Produkt der deutsch-tschechischen Beziehungen und wirkt ebenso auf diese zurück. Die persönliche Kontakt der Autorin zu einigen der im Buch vorgestellten Fotografinnen und Fotografen macht die Publikation auch zu einer großen tschechisch-deutschen Erzählung, die weit über den reinen Wissenschaftsdiskurs hinausreicht.

https://cwleske.de/buecher/martina-winkler-panzer-in-prag/

https://www.slm.uni-hamburg.de/osteuropastudien/forschung/tagungen-veranstaltungen/vortragsreihe-zu-1968.html

(Martina Winkler spricht an der Universität Hamburg über das Buch und seine Entstehung)


Martin Schulze Wessel: Der Prager Frühling


Der Verlag Argo gab am 13. August das Buch des deutschen Bohemisten und Russisten Martin Schulz Wessel Prager Frühling in der Übersetzung von Zuzana Soukupová heraus. Der Autor des Buches studierte an Universitäten in München, Moskau und Berlin und widmet sich vor allem der Geschichte Mitteleuropas und des zaristischen sowie sowjetischen Russlands des 19. und 20. Jahrhunderts.

Das Jahr 1968 gehört zu den Wendpunkten in der tschechischen Geschichte. Die tschechische Historiografie begann sich diesem Thema kurz nach November 1989 intensiv zu widmen, bisher gelangte sie jedoch zu keiner ganzheitlichen, synthetisch aufgefassten Interpretation. Ein großer Vorteil dieser essayistisch aufgefassten Arbeit ist die Tatsache, dass das tschechische Jahr 1968 im breiten Kontext des europäischen Jahres 1968 betrachtet wird. Der Akzent wird dabei sowohl auf die tschechische Einzigartigkeit als auch auf die Vernetzung und gegenseitige Inspiration mit der westlichen Bewegung gelegt. Dank diesem Umstand wird ein sehr ausgewogener und gleichzeitig anregender Blick auf die tschechische Geschichte und ihren Ausgang in den ersten neun Monaten des Jahres 1968 vorgelegt. Die Darstellung endet mit der sowjetischen Invasion in die Tschechoslowakei im August 68, die den ganzen Wiedergeburtsprozess einstellte und sämtliche Demokratisierungstendenzen in dem gesellschaftlichen Geschehen auf der ökonomischen, politischen sowie kulturellen Ebene auf Eis legte.

Am 20. 8. nahm Professor M. Schulze Wessel am Treffen mit Journalisten in Prag teil, wo er Interviews diversen Medien gab. Am Vorabend der Augustereignisse aus dem Jahr 1968 war er Gast der Sendung Ereignisse, Kommentare bei ČT24 (Tschechisches Fernsehen 24) (https://www.ceskatelevize.cz/porady/1096898594-udalosti-komentare/218411000370820/video/638903)

Weitere Interviews mit dem Autor konnten wir am 50. Jahrestag des 21. Augusts in der Zeitung Hospodářské noviny, im Magazin HN ego! und auf dem Server iHNed.cz lesen. Die Rezension des Buches veröffentlichten Deník, MF Dnes, Právo oder Server Aktualne.czNovinky.cz und Literarky.cz.

 

 

Für Texte und Fotos sind die Projektträger verantwortlich.

Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Martina Winkler: Panzer in Prag
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Martina Winkler: Panzer in Prag
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Martina Winkler: Panzer in Prag
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Martina Winkler: Panzer in Prag
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Martina Winkler: Panzer in Prag
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Milan Bárta (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Milan Bárta (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Miroslav Martinovský (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Miroslav Martinovský (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Jiří Haleš (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Libuše Kyndrová (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Miroslav Martinovský (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: MIroslav Martinovský (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
foto: Miroslav Martinovský (aus: Martina Winkler: Panzer in Prag)
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Martin Schulze Wessel: Der Prager Frühling
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Alexander Dubček in der Luft und im Wasser. Zeitgenössische Postkarte. Alexander Dubček ve vzduchu i ve vodě. Dobová pohlednice.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Studentendemonstration in Budweis. Junge Menschen, die mit Transparenten ihre Zustimmung zu den Reformen des Prager Frühlings kundtun Studentská demonstrace v Českých Budějovicích. Mladí lidé nesou v průvodu transparenty vyjadřující podporu reformám pražského jara.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Junge Menschen auf einer Studendemonstration in Budweis fordern 'weniger Schikanierung', aber bekennen sich auch zum Vermächtnis von Gustav Husák Mladí lidé na studentské demonstraci v Českých Budějovicích žádají více „Šiků“, ale hlásí se i k Husovu odkazu.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Dubček wird von seinen Anhängern begeistert begrüßt. Dubček je nadšeně vítán svými příznivci.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Dubček wird von seinen Anhängern begeistert begrüßt. Dubček je nadšeně vítán svými příznivci.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Dubček wird von seinen Anhängern begeistert begrüßt. Dubček je nadšeně vítán svými příznivci.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Dubček wird von seinen Anhängern begeistert begrüßt. Dubček je nadšeně vítán svými příznivci.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Eine Studentendemonstration auf dem Altstädter Ring. Studentská demonstrace na Staroměstském náměstí.
Der "Prager Frühling" 1968 - zwei Neuerscheinungen
 
Wahl der Schönheitskönigin an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität im Jahr 1965. Den Titel Miss Philosophia gewann Hanka Škopková, links von ihr Miki Tomin, rechts Jana Kohnová, Mitglieder der Studentengruppe Klikoživ. Foto: Archiv Jany Kohnové. Volba Královny krásy v roce 1965 na Filozofické fakultě Univerzity Karlovy. Titul Miss Philosophia získala Hanka Škopková, vlevo od ní Miki Tomin, vpravo Jana Kohnová, členové studentské skupiny Klikoživ. Foto: Archiv Jany Kohnové.
 
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