2016
Lyrikband „Das verlorene Gässchen“ von Bohumil Hrabal
Antragsteller:
Jan Řehounek – nakladatelství Kaplanka
Všechlapská 1666/6
288 02 Nymburk
00420- 603 238 523
www.rehounek-kaplanka.webnode.cz
Projektpartner:
Maria Hammerich-Maier
Röhrsteig 23
95191 Leupoldsgrün
0049-151-530 080 64
maiham2000@yahoo.com
Ziel des Projektes
Das Projekt bringt die wenig bekannten, doch sehr beachtenswerten frühen Gedichte Bohumil Hrabals dem Leser in einer deutsch-tschechischen Ausgabe nahe, die auch für das Sprach- und Literaturstudium geeignet ist.
Die Gedichtsammlung „Das verlorene Gässchen“ entstand am Beginn der literarischen Laufbahn Bohumil Hrabals. Sie stellt eine Schlüsselphase in Hrabals literarischer Entwicklung von den dekadenten und surrealistischen Anfängen zum unverwechselbaren persönlichen Stil des Schriftstellers dar. Die mit einer Vorrede des Autors und einem Nachwort von Josef Kroutvor versehene Gedichtsammlung ist auch ein eindrückliches Zeugnis für die Entwicklung der tschechischen Lyrik im Kontext der europäischen Dichtung und der Weltliteratur.
Diese in Vergessenheit geratene Gedichtsammlung war in Tschechien vergriffen und ist auf Deutsch noch nie zuvor gedruckt worden. Die zweisprachige Ausgabe mit den Nachdichtungen der Bohemistin und Lyrikerin Maria Hammerich-Maier stellt nun dieses beachtliche Werk in einer Aufmachung bereit, die sich auch für das Sprach- und Literaturstudium eignet. Das Buch ist im Verlag Kaplanka des Publizisten und Schriftstellers Jan Řehounek in Hrabals langjährigem Wohnort Nymburk erschienen. Die zweisprachige Ausgabe soll auch Hrabals verwandtschaftliche Beziehungen zur deutschsprachigen Bevölkerung Mährens und Böhmens in Erinnerung rufen und zur Erforschung dieser biographischen Zusammenhänge anregen.
Der Gedichtband „Ztracená ulička – Das verlorene Gässchen“ wurde am 21. Mai 2016 im Rahmen des alljährlichen Festes Hrabalovo Kersko vor rund 500 Besuchern dieser beliebten Veranstaltung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und hat bereits ein erhebliches Echo im Tschechischen Rundfunk sowie in Zeitungen und Fachzeitschriften hervorgerufen.
Für Texte und Fotos sind die Projektträger verantwortlich.
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