Im Januar 1997 war es soweit: Bundeskanzler Helmut Kohl und der tschechische Premier Václav Klaus unterzeichneten die Deutsch-Tschechische Erklärung. Das Dokument wurde zum Grundstein für die Aussöhnung der Menschen aus beiden Ländern. Denn Tschechien und Deutschland vereinbarten, dass die Vergangenheit nicht die Beziehungen der Gegenwart belasten soll. Auf dieser Grundlage sind seitdem Hunderte von Initiativen entstanden und es haben viele Begegnungen stattgefunden. Bei der Verwirklichung solcher Projekte hilft der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, der aus der Erklärung heraus gegründet wurde. Tomáš Jelínek ist tschechischer Co-Vorsitzender des Zukunftsfonds, gegenüber Radio Prag bilanzierte er 15 Jahre Deutsch-Tschechische Erklärung. zum Interview