Am Sonntag wurde im oberpfälzischen Theuern die Sonderausstellung „Unterm Hakenkreuz – NS-Zwangsarbeit in unserer Region“ eröffnet. Tomáš Jelínek, der tschechische Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, erinnerte in seinem Vortrag daran, „die Verpflichtung gegenüber den Opfern der Zwangsarbeit bedeutet auch ein dauerhaftes Erinnern an die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft“. Dabei sei gerade die Erforschung der lokalen Geschichte „der beste Weg, wie man heute die junge Generation für Geschichte erwärmen kann“, so Jelínek. Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hatte seit 1998 die zentrale Rolle bei der Entschädigung tschechischer NS-Opfer inne und erinnert mit einer eigenen Wanderausstellung „Im Totaleinsatz – Zwangsarbeit der tschechischen Bevölkerung für das Dritte Reich“ an das Schicksal der Zwangsarbeiter.
Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung
Ausstellung „Unterm Hakenkreuz – NS-Zwangsarbeit in unserer Region“