(Prag/Berlin) Die Außenminister Deutschlands und Tschechiens haben den Verwaltungsrat und den Wirtschaftsprüfungsausschuss des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds (DTZF) turnusgemäß neu ernannt. Dabei wurden alle bisherigen Mitglieder der paritätisch besetzten Gremien für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.
Für die Bundesrepublik Deutschland sind Klaus Brähmig (MdB), Reiner Deutschmann, Martin Kastler (MdEP) und Albrecht Schläger (MdL a.D.) im Verwaltungsrat tätig. Die Tschechische Republik entsendet abermals Petr Brod, Václav Houžvička, Kristina Larischová und Jarmila Neumannová. Der Verwaltungsrat des DTZF kommt vierteljährlich zusammen und entscheidet über die Förderung der eingereichten Projektanträge. In den Wirtschaftsprüfungsausschuss wurden für die Tschechische Republik abermals Petr Kypr und Pavel Maštálka bestellt, für die Bundesrepublik wieder Rolf Hofstetter
und Markus Muckenthaler.
Der DTZF wurde von beiden Staaten ins Leben gerufen. Entstanden ist er als Ergebnis der Deutsch-Tschechischen Erklärung vom 21. Januar 1997. Noch im selben Jahr - am 29.12.1997 – wurde der DTZF wurde nach tschechischem Recht als Stiftungsfonds mit Sitz in Prag gegründet. Der DTZF fördert gezielt Projekte, welche die Menschen beider Länder zusammenführen und Einblicke in die Lebenswelten, die gemeinsame Kultur und Geschichte ermöglichen und vertiefen.