PRESSEMITTEILUNG
(Prag) Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hat den 8. Jahrgang des Deutsch-tschechischen Journalistenpreises ausgeschrieben.
Erneut werden insgesamt acht Preise für herausragende Journalistinnen und Journalisten ausgelobt,
die mit ihren Arbeiten das Interesse am Nachbarland wecken und durch einordnende, differenzierte, unvoreingenommene Berichterstattung zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Tschechen beitragen.
Bis zum 30.6.2023 können Beiträge aus den vergangenen zwölf Monate in den Kategorien Text, Audio und Multimedia (inklusive TV) eingereicht oder nominiert werden.
Mit dem Preis zeichnet der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds gemeinsam mit den Journalistenverbänden beider Länder – DJV und Syndikát novinářů - seit 2016 Journalistinnen und Journalisten aus, die der Öffentlichkeit über die gängige Berichterstattung hinaus das Geschehen und die Menschen im Nachbarland näherbringen. Auch unterschiedliche Aspekte der deutsch-tschechischen Beziehungen im internationalen Kontext können Gegenstand der Beiträge sein.
„Mit diesem Preis möchten wir Journalistinnen und Journalisten dazu motivieren, häufiger über den nationalen Horizont hinauszuschauen und bei der Suche nach Antworten selbstverständlicher auch die Perspektive der Nachbarn einzubeziehen – zumal, wenn es sich um Fragen handelt, die uns heute alle in Europa beschäftigen wie der Krieg in der Ukraine oder die Energiekrise. Um gemeinsame Lösungen finden zu können, müssen wir uns vorher die Mühe machen, unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven zu erklären, und dabei fällt Journalistinnen und Journalisten eine Schlüsselrolle zu“, betonen Petra Ernstberger und Tomáš Jelínek, Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Der Preis ist in allen Kategorien mit jeweils 2000 Euro dotiert. Mit dem Sonderpreis „Milena Jesenská“ zeichnet die Jury zudem jedes Jahr eine journalistische Arbeit aus, die aus aktueller Perspektive Themen wie Zivilcourage, multikulturelle Verständigung und Toleranz in den Fokus nimmt.
Darüber hinaus kann die Jury mit der undotierten Sonderauszeichnung für langfristige herausragende journalistische Tätigkeit eine Persönlichkeit oder eine Redaktion würdigen, die sich über einen längeren Zeitraum um eine differenzierte gegenseitige Wahrnehmung verdient gemacht hat.
Beiträge können von den Autoren selbst eingereicht oder von Redaktionen wie dritten Personen nominiert werden. Es können maximal zwei Beiträge pro Autor und Kategorie zum Wettbewerb angemeldet werden. Für die Sonderauszeichnung ist eine Nominierung durch Dritte erforderlich.
Alle Beiträge werden über ein Online-Formular eingereicht oder nominiert.
Die Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen sowie weitere Informationen zum Deutsch-tschechischen Journalistenpreis sind online zugänglich unter:
https://deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de/
Die Jury des Deutsch-tschechischen Journalistenpreises 2023:
Kategorie Text:
Petr Brod (Journalist und Publizist)
Adam Černý (Hospodářské noviny, Vorsitzender des tschechischen Journalistenverbandes)
Anneke Hudalla (n-ost)
Kilian Kirchgeßner (freier Korrespondent, Prag)
Tomáš Lindner (Respekt)
Kategorie Audio:
Libuse Černá (DJV Europa-Kommission)
Lída Rakušanová (Journalistin und Schriftstellerin)
Bogna Koreng (MDR-Studio Bautzen)
Filip Nerad (Tschechischer Rundfunk)
Christoph Scheffer (Hessischer Rundfunk)
Kategorie Multimedia:
Michael Hiller (Journalist, ehem. Geschäftsführer des DJV Sachsen)
Veronika Kupková (freie Journalistin)
Peter Lange (ehem. Hörfunkkorrespondent von ARD und Deutschlandradio in Prag)
Anne Webert (stellvertretende DJV-Vorsitzende)
Blanka Závitkovská (Tschechisches Fernsehen)
Kontakt:
Silja Schultheis
Mail: silja.schultheis@fb.cz
tel: +420 737 505 790
www.zukunftsfonds.cz
www.deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de